Übersicht zu den SAP S/4HANA Modulen: Die Funktionen des neuesten ERP-Systems verständlich erklärt!

Übersicht zu den SAP S/4HANA Modulen: Die Funktionen des neuesten ERP-Systems verständlich erklärt!

Du hast bestimmt schon etwas von SAP S/4HANA gehört, dem Nachfolger von SAP ECC und SAP R/3. Doch welche Module die neueste Generation des ERP-Systems von SAP bereithält, wie sie funktionieren und was sie leisten, ist dir nicht ganz klar? Kein Problem! Wir geben dir hier einen SAP S/4HANA Module Überblick – kurz und präzise. Damit weißt du im Anschluss, welche Funktionen du für deine Prozesse am besten nutzt.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • S/4HANA ist die neueste Business Suite aus dem Hause SAP. Es wird in Zukunft die Standard-Software im Bereich des Enterprise Resource Planning (ERP) sein.
  • SAP S/4HANA besteht aus unterschiedlichen Modulen, welche möglichst alle Geschäftsprozesse abbilden sollen. Zugleich gibt es mit der Business Technology Platform die Möglichkeit, individuelle Anwendungen mit Hilfe von KI zu erstellen.
  • Bei der Migration von SAP ECC oder SAP R/3 auf S/4HANA muss genügend Zeit eingeplant werden, da sich die Systemlogiken maßgeblich unterscheiden.
  • Darüber hinaus braucht es für eine erfolgreiche Migration Einblicke in die wichtigsten Geschäftsprozesse in SAP S/4HANA, einschließlich ihrer Abkürzungen, Vorteile und der dazugehörigen Module. Dieser Text liefert einen Überblick.

Was ist SAP S/4HANA?

SAP S/4HANA ist eine Business Suite von SAP, die auf der leistungsstarken SAP HANA In-Memory-Datenbank basiert. Die 4 steht dabei für die vierte und neueste Generation des ERP-Systems von SAP. S/4HANA wird in den kommenden Jahren SAP ECC und SAP R/3 ablösen, weil die Software-Lösung wesentlich leistungsfähiger ist.

Mit SAP S/4HANA lassen sich große Datenmengen mithilfe der SAP HANA In-Memory-Datenbank verarbeiten und umfangreiche Echtzeit-Analysen und -Anwendungen umsetzen. Das hilft Unternehmen, Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und Innovationen voranzutreiben.

Darüber hinaus basiert die Benutzeroberfläche von S/4HANA auf dem Designkonzept SAP Fiori. Du wirst sehen, dass die Nutzung dadurch wesentlich intuitiver und einfacher wird.

SAP S/4HANA Module Übersicht

Ein Puzzle mit fehlendem Teil symbolisiert die Module von SAP S/4HANA


Central Finance (FI)

Das Herzstück jedes Unternehmens ist die Finanzabteilung. Mit dem SAP S/4HANA Central Finance Modul erhältst du einen umfassenden Überblick über alle Transaktionen und kannst detaillierte Berichte zu deinen Finanzen erstellen. Es umfasst Anwendungen zur Haupt-, Kreditoren-, Debitoren- sowie Anlagenbuchhaltung.

In das ERP integriert ist außerdem das ehemalige Controlling-Modul, welches die interne Berichterstattung und Kostenkontrolle innerhalb von SAP S/4HANA ermöglicht. Es hilft dir, die Kosten und Einnahmen deines Unternehmens im Blick zu behalten und zu steuern. Wichtige Komponenten sind die Kostenstellenrechnung, Innenaufträge, Produktkalkulation und Profit-Center-Rechnung.

Material Management (MM)

Mit dem SAP S/4HANA MM-Modul kannst du den gesamten Materialfluss in deinem Unternehmen steuern – von der Anschaffung über die Lagerverwaltung bis hin zur Bestandsführung. Es unterstützt dich bei der Optimierung der Beschaffungsprozesse und der Bestandskontrolle.

Sales and Distribution (SD)

Dieses SAP S/4HANA Modul kümmert sich um alle Prozesse, die mit dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen zusammenhängen. Vom Angebot über die Auftragserfassung bis hin zur Lieferung und Fakturierung – mit SD hast du alles im Griff.

Production Planning (PP)

Wenn du in der Fertigungsbranche tätig bist, ist das PP-Modul in SAP S/4HANA unverzichtbar. Es hilft dir, die Produktion effizient zu planen und zu steuern. Du kannst Produktionsaufträge verwalten, Materialbedarfsplanungen innerhalb der Supply Chain durchführen und Produktionskapazitäten überwachen.

Quality Management (QM)

Qualität ist das A und O. Das QM-Modul in SAP S/4HANA unterstützt dich bei der Sicherstellung und Verbesserung der Produktqualität. Es bietet dafür Funktionen für Qualitätsprüfung, -planung und -kontrolle.

Plant Maintenance (PM)

Um die Anlagen deines Unternehmens in einem optimalen Zustand zu halten und alle Funktionalitäten zu gewährleisten, benötigst du das PM-Modul. Es umfasst die Instandhaltungsplanung, -durchführung und -überwachung. So kannst du mit SAP S/4HANA Ausfallzeiten minimieren und die Lebensdauer deiner Anlagen verlängern.

Human Capital Management (HCM)

Dieses SAP S/4HANA Modul unterstützt alle Prozesse im Personalwesen – von der Personalverwaltung über die Gehaltsabrechnung bis hin zur Personalentwicklung. Mit HCM kannst du die Talente in deinem Unternehmen fördern und dort einsetzen, wo sie wirklich gebraucht werden.

Extended Warehouse Management (EWM)

EWM unterstützt die Logistik bei der Verwaltung deiner Lager – egal in welche Größe und mit welchen Komplexitäten. So kannst du mit SAP S/4HANA Lagerprozesse optimieren, die Effizienz steigern und die Bestandsgenauigkeit verbessern.

Project System (PS)

Das PS-Modul ist ideal für alle Unternehmen, die viele Projekte gleichzeitig managen müssen. Es hilft, Projekte zu planen, zu überwachen und abzuschließen, sodass du mit SAP S/4HANA Ressourcen, Kosten und Zeitpläne effizienter steuerst.

Customer Service (CS)

CS ist von zentraler Bedeutung für die Aufrechterhaltung stabiler Kundenbeziehungen, weswegen es zu den wichtigsten SAP S/4HANA-Bestandteilen zählt. Es deckt das Management von Serviceanfragen, das Vertragsmanagement und die Bearbeitung von Beschwerden ab.

Supply Chain Management (SCM)

Dieses SAP S/4HANA-Modul ist darauf ausgelegt, die gesamte Lieferkette eines Unternehmens zu verwalten und zu optimieren. Dafür bietet es unter anderem eine Echtzeit-Datenverarbeitung und eine einheitliche Sicht von der Beschaffung bis zur Auslieferung.

Supplier Relationship Management (SRM)

Die Verwaltung und Optimierung von Lieferantenbeziehungen kann ein wesentlicher Hebel für mehr Effizienz sein. Entsprechend bietet SRM innerhalb von S/4HANA ein umfassendes Lieferantenmanagement, Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von Beschaffungsstrategien sowie eine einheitliche Plattform für die Source-to-Pay-Prozesskette.

Business Planning and Consolidation (BPC)

BPC ist ein wichtiger Bestandteil der Lösung für das Finanzwesen und des Asset Managements innerhalb der SAP Business Suite. Sie bietet erhebliche Vorteile, indem sie die Finanzplanung auf Basis von Echtzeit-Transaktionsdaten ermöglicht. Außerdem werden Planungsmodelle zusammengeführt, was zu konsistenten Daten führt.

SuccessFactors

SuccessFactors ist kein direktes Modul innerhalb von SAP ERP, sondern eine eigenständige Cloud-basierte Lösung für Talentmanagement und HCM. Es kann nahtlos in SAP S/4HANA integriert werden und bietet ein umfassendes HR-Management-System.

Wie können die SAP S/4HANA Module gezielt erweitert werden?

Die Business Suite von SAP soll für Unternehmen jeglicher Branche mit den unterschiedlichsten Geschäftsmodellen, Produkten und Leistungen den größten Nutzen bringen. Allerdings lassen sich nicht alle benötigten Funktionalitäten mit einer reinen Standard-Lösung abbilden. Klar! Kunden des S/4HANA-Systems erhalten deswegen automatisch Zugang zur SAP Business Technology Platform (kurz: BTP).

BTP ermöglicht es, auch Nicht-SAP-ERP-Systeme mit SAP S/4HANA zu verbinden. Damit wird eine End-to-End-Lösung sichergestellt. Darüber hinaus bietet die Cloud-Plattform Tools und Vorlagen, damit Unternehmen eigene Funktionalitäten erstellen und automatisieren können. So können individuelle Geschäftsprozesse optimiert und Innovationen vorangetrieben werden.

Die Business Technology Platform bietet folgende Anwendungsmöglichkeiten:

Entwicklung von Anwendungen und Automatisierung

Hauptsächlich stehen No-Code- und Low-Code-Umgebungen bereit, um eigene Anwendungen und Mobile Apps in den verschiedenen Geschäftsbereichen zu entwickeln.

Darüber hinaus können Prozesse automatisch ablaufen, indem Workflows per Drag-and-Drop definiert werden. Es braucht also keinerlei Coding-Wissen, um Mitarbeitende von lästigen Routine-Aufgaben zu befreien.

Erweiterte Planung und Analyse

Dieses Tool soll Unternehmen bei der Entscheidungsfindung unterstützen, indem es strategische, finanzielle und operative Pläne zusammenfasst und entsprechende Vorhersagen trifft. Zu den wichtigsten Funktionen gehören Finanzplanung, Lieferkettenplanung, Personaleinsatzplanung und Vertriebsplanung.

Daten und Analysen

Riesige Mengen an Daten aus SAP- und Nicht-SAP-Quellen können hierüber ausgewertet werden. Datensilos werden so abgeschafft, um Trends und Muster besser erkennen zu können. Das Ergebnis sind optimierte Abläufe, ein verbessertes Angebot und datengestützte Entscheidungen dank Big Data.

Integration

Die SAP BTP Integration Suite (früher bekannt als SAP Cloud Platform Integration Suite) ermöglicht durch vorgefertigte Konnektoren und eine konfigurierbare Ereignissteuerung die Anbindung von SAP- und Non-SAP-ERP-Lösungen. Systeme, Daten und Prozesse werden so auf eine sichere und skalierbare Weise miteinander verknüpft.

Künstliche Intelligenz (KI)

KI ist ein wesentlicher Bestandteil von SAP BTP. Alle aufgeführten Bereiche werden durch sie unterstützt. So bietet beispielsweise SAP Build Code eine KI-basierte Software-Entwicklung mit Joule Copilot. Auch Big Data lässt sich dank KI schneller für eine individuelle Unternehmenslösung nutzen.

Business Technology Platform, SAP

Quelle: SAP-Community

SAP S/4HANA bietet dir eine Vielzahl an Lösungen und Komponenten, um deine Geschäftsprozesse zu optimieren. Lass uns wissen, wenn du Unterstützung bei der Auswahl der für dich passenden Module brauchst. Melde Dich bei uns!

Was ist neu an den SAP S/4HANA Modulen im Vergleich zum vorherigen ERP-System?

Das „S“ in S/4HANA steht für simple. Im Vergleich zu den vorherigen ERP-Systemen SAP ECC (ERP Central Component) und SAP R/3 soll die Bedienung also vereinfacht und Komplexitäten reduziert werden. Einer der wichtigsten Schritte dahingehend ist die Anordnung der SAP S/4HANA-Module rund um Geschäftsbereiche von Unternehmen. SAP spricht von Lines of Business, kurz LOB.


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Quelle: SAP-Community

Die grundlegenden SAP-Anwendungen ändern sich dadurch nicht, denn die klassischen Module sind weiterhin im Menübaum der Software und in den Application Components verankert. Entsprechend sind die Geschäftsbereiche nochmal unterteilt, wie das Beispiel Finance zeigt:

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Quelle: SAP-Community

Diese Umgruppierung innerhalb des Systems macht auf jeden Fall Sinn und bringt großen Nutzen, weil es viel mehr der Realität entspricht und Anwender die Module gar nicht alleinstehend betrachten können. Zugleich hat es erhebliche Auswirkungen auf die Anwendung der Cloud-Lösungen im Vergleich zu anderen SAP ERP-Systemen.

Darüber hinaus sind zusätzliche Funktionen wie Echtzeit-Analysen und Machine Learning in S/4HANA dazugekommen. Andere, ältere Anwendungen wurden entfernt oder durch modernere Lösungen ersetzt, wie SAP SuccessFactors für HR-Prozesse.

Du siehst, ein tieferer Blick in die Unterschiede zwischen SAP S4/HANA und SAP ECC lohnt sich – nicht nur für Berater. Los geht’s!

Datenbanktechnologie

SAP ECC: Arbeitet auf verschiedenen Datenbanken wie Oracle, Microsoft SQL.

SAP S/4HANA: Läuft exklusiv auf der SAP HANA In-Memory-Datenbank, was Echtzeit-Analysen und eine schnellere Verarbeitung von großen Datenmengen im System ermöglicht.

Benutzeroberfläche

SAP ECC: Das System verwendet die klassische SAP GUI (Graphical User Interface).

SAP S/4HANA: Bietet eine moderne, benutzerfreundliche Oberfläche namens SAP Fiori, die responsive ist und damit auf Smartphones, Tablets und Desktops gleich gut verwendet werden kann.

Modulspezifische Unterschiede

Finance (FI) und Controlling (CO) 

SAP ECC: Getrennte Bereiche für Finance (FI) und Controlling (CO).

SAP S/4HANA: Kombination dieser Module in einem einzigen Modul namens SAP S/4HANA Finance (auch bekannt als Central Finance), was eine integrierte und vereinfachte Datenstruktur bietet.

Material Management (MM) und Sales and Distribution (SD)

SAP ECC: Getrennte Module für Material Management (MM) und Sales and Distribution (SD).

SAP S/4HANA: Die Module bleiben weitgehend dieselben, jedoch wurden viele Funktionen optimiert und vereinfacht. Zum Beispiel wurde die Materialbedarfsplanung (MRP) stark verbessert und integriert.

Warehouse Management (WM)

SAP ECC: Traditionelles Warehouse Management Modul (WM).

SAP S/4HANA: Einführung von Extended Warehouse Management (EWM) als eine erweiterte und integrierte Lösung. Sie ermöglicht eine bessere Lagerverwaltung und -optimierung.

Production Planning (PP)

SAP ECC: Traditionelles Modul für die Produktionsplanung.

SAP S/4HANA: Zusätzliche Funktionen wurden integriert. Außerdem ermöglicht die HANA-Datenbank schnellere und flexiblere Planungsprozesse.

Human Capital Management (HCM)

SAP ECC: Traditionelles HCM-Modul.

SAP S/4HANA: Viele HCM-Funktionen sind in die Cloud-basierte Lösung SAP SuccessFactors überführt worden. Daneben sind einige Kernfunktionen noch im On-Premise HCM-Modul verfügbar.

Quality Management (QM) und Plant Maintenance (PM)

SAP ECC: Traditionelle Module für Qualitätsmanagement (QM) und Anlageninstandhaltung (PM).

SAP S/4HANA: Diese Module sind weiterhin verfügbar, aber mit verbesserten Funktionen und einer tieferen Integration in andere Geschäftsprozesse.

Echtzeit-Analysen von Daten

SAP S/4HANA ermöglicht durch die HANA-Datenbanktechnologie Echtzeit-Analysen und -Berichte. SAP ECC umfasst diese Leistung nicht.

Simplifizierte Datenmodelle

SAP S/4HANA verwendet vereinfachte Datenmodelle, was zu einer Reduktion von Redundanzen und einer Verbesserung der Datenintegrität führt.

Automatisierung und Intelligenz

SAP S/4HANA bietet mehr Möglichkeiten zur Automatisierung von Geschäftsprozessen und integriert maschinelles Lernen sowie andere intelligente Technologien, um zum Beispiel Produkte zu optimieren.

Verbesserte Integration

In SAP S/4HANA sind die einzelnen Module innerhalb der Datenbank eng miteinander verzahnt, was zu einem verbesserten Informationsfluss führt. Dadurch erhältst du einen ganzheitlichen, bereichsübergreifenden Blick auf anstehende Aufgaben, Prozesse und Ergebnisse.

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Die wichtigsten SAP S/4HANA Module für eine erfolgreiche Migration

Eine violett leuchtende Glühbirne steht für das Licht, was den Kunden von Eubuleus aufgeht bei der erfolgreichen Migration auf S4HANA

SAP hat angekündigt, den Mainstream-Support für SAP ECC und dem Vorgängermodell SAP R/3 bis 2027 einzustellen. Das zwingt Unternehmen dazu, auf das S/4HANA-System und die damit verbundene In-Memory-Datenbanktechnologie umzusteigen.

Bei der Migration auf die neueste Software-Generation gibt es für Berater und Anwender viele Stolpersteine, die es zu meistern gilt. Einer der ersten Schritte dahingehend ist die auf das Unternehmen zugeschnittene Auswahl an sinnvollen Funktionalitäten.

Aus der Praxis

Die Komplexität der Migration auf SAP S4/HANA wird von vielen unserer Kunden unterschätzt. Plane mindestens 12 Monate Vorlaufzeit, besser 18 Monate für die Umsetzung eines solch komplexen Projekts ein.

Planung ist alles! Damit eine gut durchdachte Roadmap für eine erfolgreiche Migration aufgesetzt werden kann, haben wir dir untenstehend einen Überblick über die wichtigsten Geschäftsprozesse in SAP S/4HANA und der dazugehörigen Module zusammengestellt. Details zu den involvierten SAP-Modulen findest du obenstehend unter dem Punkt „SAP S/4HANA Module Übersicht“.

Das sind die wichtigsten Geschäftsprozesse in SAP S/4HANA einschließlich ihrer Abkürzungen und Vorteile:

Order-to-Cash (O2C)

O2C umfasst den gesamten Zyklus von der Auftragserfassung bis zum Zahlungseingang.

Involvierte Module:

  • SD (Sales and Distribution)
  • FI (Financial Accounting)
  • CO (Controlling)

Procure-to-Pay (P2P)

Darunter werden alle Schritte von der Beschaffung bis zur Zahlung eines Unternehmens an den Lieferanten zusammengefasst.

Involvierte Module:

  • MM (Materials Management)
  • FI (Financial Accounting)
  • CO (Controlling)
  • SRM (Supplier Relationship Management)

Plan-to-Produce (P2P)

P2P enthält die Planung und Produktion von Gütern.

Involvierte Module:

  • PP (Production Planning)
  • MM (Materials Management)
  • QM (Quality Management)
  • PM (Plant Maintenance)

Record-to-Report (R2R)

Unter R2R wird die Finanzberichterstattung und Analyse von Unternehmen verstanden.

Involvierte Module:

  • FI (Financial Accounting)
  • CO (Controlling)
  • BPC (Business Planning and Consolidation)

Hire-to-Retire (H2R)

Dieser Prozess deckt den gesamten Lebenszyklus eines Mitarbeitenden im Unternehmen ab.

Involvierte Module:

  • HCM (Human Capital Management) 
  • SuccessFactors (Cloud-basierte HCM-Lösung)

Demand-to-Supply (D2S)

Die passende Bedarfsplanung bis zur optimalen Versorgung der Supply Chain wird durch D2S erreicht.

Involvierte Module:

  • MM (Materials Management)
  • PP (Production Planning)
  • SCM (Supply Chain Management)

Diese Geschäftsprozesse und Module sind essenziell für eine erfolgreiche Transformation von SAP ECC zu SAP S/4HANA. Sie helfen Unternehmen dabei, ihre Effizienz zu steigern, die Datenkonsistenz zu verbessern und eine moderne, integrierte ERP-Umgebung zu schaffen.

Fazit

SAP S/4HANA bietet als Nachfolger der beliebten SAP ECC ERP-Systeme eine breite Palette an Vorteile und Anwendungen, die sämtliche Geschäftsprozesse in deinem Unternehmen abdecken. Egal, ob du dich auf Finanzen, Vertrieb, Produktion oder Personalmanagement konzentrierst – es gibt immer ein passendes Modul, das dich dabei unterstützt, deine Ziele zu erreichen. Und wenn doch nicht, dann hilft dir SAP BTP weiter.

Unser Überblick zu den SAP S/4HANA Modulen hat dir hoffentlich gezeigt, welche branchenspezifischen Funktionen für dich am geeignetsten sind und dir den größten Nutzen bringen. Denn klar ist: Eine Migration auf das Cloud-basierte ERP-System lohnt sich. Richtig eingesetzt hilft SAP S/4HANA deinem Unternehmen dabei, effizienter zu arbeiten, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und damit deinen wirtschaftlichen Erfolg zu steigern.

Wenn du weitere Fragen hast oder Unterstützung bei der Migration benötigst... Melde Dich bei uns!

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